Die Landesinitiative KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in NRW) etabliert ein verbindliches, standardisiertes und transparentes System der beruflichen Orientierung an allen Schulen im Sekundarstufe-I-Bereich in NRW, so auch an der Martinsschule.
Neben der Teilnahme an drei Berufsorientierungspraktika trägt die enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Meschede/Soest, die durch regelmäßige Beratungsgespräche in der Martinsschule unterstützt wird, wesentlich zum Prozess der beruflichen Orientierung bei. Zudem werden berufsorientierte Inhalte in verschiedenen Unterrichtsfächern integriert, um die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einer fundierten beruflichen Entscheidung zu begleiten.
Die Standardelemente wie die Potenzialanalyse und die Berufsfelderkundung (BFE) werden an der Martinsschule durch externe Träger durchgeführt. Zu jedem Zeitpunkt werden die Schülerinnen und Schüler – ebenso wie die Erziehungsberechtigten– eng durch ihre Klassenlehrkräfte und den oder die StuBo unterstützt und begleitet.
Das Berufsorientierungsbüro (BOB), das zweimal wöchentlich geöffnet ist, bietet den Schülerinnen und Schülern einen Raum für Informationen, Gespräche und Beratungen und fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Beruf und Zukunft.
Ein besonderer Vorteil der beruflichen Orientierung an der Martinsschule ist die individuelle Unterstützung, die jeder Schülerin und jedem Schüler zuteilwird. Durch die kleinen Lerngruppen entsteht ein vertrauensvolles Verhältnis, das es ermöglicht, auf die persönlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. So können zum Beispiel zusätzliche Praktika oder Langzeitpraktika organisiert und begleitet werden, um die berufliche Orientierung noch gezielter zu fördern.