Typisch für die Arbeit der Lehrkräfte an der Martinsschule ist der Aufbau eines besonderen pädagogischen Beziehung zu den Schülern. Dieses ist nur möglich, wenn eine Lehrkraft – in der Regel der Klassenlehrer - die Hauptbezugsperson im unterrichtlichen Prozess ist. Es ist somit möglich, den Schülern ein Höchstmaß an Klarheit, Stabilität, Konsequenz und emotionaler Verlässlichkeit zu bieten.
Daher werden die Schüler besonders in den unteren Klassen nach Möglichkeit nur von ihrem Klassenlehrer unterrichtet. So besteht die Möglichkeit, eine Vertrauensbasis aufzubauen. Dies wird durch gemeinsames Spiel, Unternehmungen und Rituale im Klassenverband unterstützt. Immer wieder erleben wir es im Alltag, dass Kinder, die im Fachunterricht oder in den Pausenzeiten für die anderen Kollegen schwerer erreichbar sind und mit massiven Verhaltensproblemen auffallen, bei ihren Klassenlehrern kaum noch auffällig werden und gute Lernfortschritte erzielen.
In den oberen Klassenstufen haben sich die meisten Schüler so weit stabilisiert, dass man das strenge Klassenlehrerprinzip verlassen und sie mit Blick auf die weitere schulische und berufliche Entwicklung auch vermehrt durch Fachlehrer unterrichten kann.
Für den erforderlichen Fachunterricht stehen uns gut ausgestattete Fachräume zur Verfügung.